Incircuit- und Funktionstestsysteme für elektronische Flachbaugruppen
Da es aufgrund der Fehler während des Fertigungsprozesses notwendig ist, alle erstellten und bestückten Leiterplatten nach dem Löten zu prüfen, ist die Prüflösung dafür individuell wählbar.
Wir haben zur Zeit vier Testsysteme, die nach Kundenwunsch ausgebaut werden können. Die Zeiten, als man sich bei einem Testsystem auf eine Lösung mit einer „eierlegenden Wollmilchsau“ konzentriert hat, gehören heute der Vergangenheit an. Man kauft nur soviel Incircuit-Funktionstestsystem, wie man wirklich braucht.
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Für Baugruppen, die mit mehreren Bauteilen bestückt sind, steht unser ATS-UKMFT 625IL-2 mit identischer Leistungsfähigkeit zur Verfügung, das aber auf 576 Kanäle ausgebaut werden kann. Hier steht die gleiche Adapterfläche wie beim ATS-UKMFT 625 zur Verfügung. Über Flachbandkabel kann man allerding einen Adapter mit der Nutzfläche von 360 x 230 mm anschließen und so auch Baugruppen mit größeren Dimensionen einbinden. Beide Geräte können in Inline-Fertigungsstraßen eingebunden werden, um dort in kürzester Zeit Incircuit- und Funktionstest durchzuführen. Für das Inlinekonzept stehen alle Steuersignale zur Verfügung.
Das ATS-UKMFT 645 hat die gleiche Messtechnik wie das ATS-UKMFT 625 und das ATS-UKMFT 625IL-2. Ein Wechseladapter mit einer Nutzfläche von 360 x 230 mm ist wie bei den obigen Geräten bereits eingebaut. Auch hier stehen maximal 576 Kanäle zur Verfügung. Diese oben genannten Testsysteme haben eine Einschränkung in der Spannungs- und Leistungsversorgung. Es können aber externe Netzgerät, die über USB oder RS232 gesteuert werden, mit eingebunden werden.
Werden Testsysteme gewünscht, die eine extrem hohe Flexibilität haben und entsprechend ausgebaut werden sollen, steht das Modell ATS-KMFT 670 zur Verfügung, das 13 weitere Positionen zur Prüfung von Sonderaufgaben bietet. Bei der Nutzung von zwei oder drei Kartenträgern kann die Anzahl der Messkanäle von 64 über 1.248 bis zu 3.744 erweitert werden. Hochspannungsmatrixkarten für den Incircuittest und Funktionstest oder für den Leistungsbereich bis zu 20 A können ebenfalls eingebaut werden. Weitere Netzgeräte mit 3 und 10 Ausgangsspannungen sowie eine AC-Quelle mit max. 280 V, frequenzvariabel von 35 Hz bis 6,5 kHz in 100 mHz-Schritten, steht genauso zur Verfügung wie eine DC-Quelle bis zu 350 V. Eine elektronische Last ist bereits standardmäßig im ATS-KMFT 670 eingebaut, 4 weitere elektronische Lasten können eingebaut werden. Ein Motorschrauber und eine Widerstandsdekade sind Optionen wie auch verschiedene programmierbare Logikkarten zwischen 0 und 30 V in 10 mV-Schritten oder Logikkarten in festen Pegeln, welche zwischen 3,3 und 5 V genutzt werden können.
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© 16.07.2009